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Einrichtung einer Forschungsdatenmanagement-Gruppe

An der Universität Freiburg werden die Kompetenzen rund um das Thema Forschungsdatenmanagement in einer eigenen virtuellen Organisation, der "Research Data Management Group" (RDMG) gebündelt. Dieses geschieht nachdem es zwei längere Vorbereitungsphasen gab - Einmal durch gemeinsame Koordination mit der UB und zum anderen durch die Stellung eines Forschungsgroßgeräteantrags an die DFG.
Einrichtung einer Forschungsdatenmanagement-Gruppe

Bildung einer VO mit UB, FRS und RZ

Nach längeren Vorbereitungen, einerseits durch gemeinsame Koordination und Strukturierung des Themas mit der UB und zum anderen durch die Stellung und positive Begutachtung eines Forschungsgroßgeräteantrags an die DFG mit Ergänzung um eine längerfristige Komponente nach 143c, wurde nun eine "Research Data Management Group" (RDMG) als derzeit noch "Virtuelle Organisation" ins Leben gerufen. Dieses wurde auch durch zunehmende Anfragen notwendig, die mit dem Forschungsdatenmanagement (FDM) zusammenhängen. Ziel ist es die Forschenden in den verschiedenen Fachbereichen der Universität nicht im Regen stehen zu lassen.

Das Thema FDM soll entsprechend breit aufgehängt sein und den kompletten Lebenszyklus von Forschungsdaten umfassen. Das bedeutet mindestens zwei Dinge; die Bedienung aktueller Speicherbedarfe für laufende Forschungsvorhaben und die geeignete langfristige Verfügbarmachung und Bereitstellung (inklusive notwendiger technischer und organisationeller Vorkehrungen). Letztere kann durch Dienste am Campus der Universität oder durch vielfältige fachspezifische Optionen abgebildet werden. Die VO soll deshalb die Partner/Säulen:
  • Universitätsbibliothek (primär eScience)
  • Freiburg Research Services (vorrangig Science Support Center)
  • Rechenzentrum (primär die Abteilung eScience)
umfassen. Die VO ist in einem weiteren Schritt um ein geeignetes Gremium der Nutzer zu ergänzen, beispielsweise einen Storage- bzw. FDM-Beirat. So ein Gremium sollte längerfristige Entwicklungen steuern und Entscheidungen über den Verbleib von Daten in einem Langzeitbereitstellungssystem treffen können. Hierzu sind die Fakultäten bzw. Fach-Communities einzuladen, da diese zumindest teilweise an den dazu notwendigen Kosten beteiligt werden sollten. Weiterhin findet im Moment Austausch statt, wie das FDM im Land an den anderen BW-Universitäten umgesetzt wird, insbesondere auch, da der genannte DFG-Antrag gemeinsam mit Tübingen für die Storagebeschaffung erfolgte und sich in Landeskonzepte einbetten muss.

Für die interne Kommunikation der Gruppe wurde diese Mailingliste eingerichtet (bitte sagen Sie uns Bescheid, wenn Sie mit dem Thema aus institutioneller Sicht befasst sind). Diese dient der internen Abstimmung und dem internen Austausch untereinander. Für die Ansprache durch Forschende aus den verschiedenen Communities wird eine OTRS-Queue eingerichtet, auf die alle Beteiligten Zugriff erhalten. So soll sichergestellt werden, dass insbesondere komplexere Anfragen mit mehreren Aspekten nicht untergehen.

Ebenso erscheint es sinnvoll die Aktivitäten zur Qualifizierung von Forschenden zu diesem Thema allgemeiner zu kommunizieren und unter ein gemeinsames Dach der VO zu stellen. Als nächstes stehen hierzu erste Informationsveranstaltungen für laufende SFBs sowie eine Gruppe in der VWL und eine in der Physik an.