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Aktuelle Entwicklungen im HPC am Standort Freiburg

Das HPC-Angebot in Freiburg wird seit zwei Jahren in Stufen umgebaut. Hierzu gibt es ein HPC-Konzept, welches schrittweise für die Universität weiterentwickelt wird. Die in die Jahre gekommenen HPC-Ressourcen des bwGRiD und BFG am Standort Rechenzentrum werden in den nächsten Wochen und Monaten durch sehr aktuelle Hardware im Rahmen des bwHPC-Landeskonzepts ersetzt oder so noch nicht veraltet (jünger als fünf Jahre) in die neuen Strukturen überführt. In diesem Zusammenhang wurde die HPC-Gruppe umgebaut und in der Abteilung eScience am Rechenzentrum neu aufgestellt. Diese Abteilung verantwortet den Bereich seit inzwischen knapp zwei Jahren und hat die aktuell laufende HPC-Großbeschaffung koordiniert.
Aktuelle Entwicklungen im HPC am Standort Freiburg

Der geplante Aufstellungsort für den neuen HPC-Cluster "NEMO". Die Arbeiten hierfür werden gerade aktiv durch die Maschinensaal-, Netzwerkgruppen und das Uni-Bauamt vorangetrieben.

Die HPC-Beschaffungslinie läuft schon seit längerem im Lande im Zuge einer gemeinsamen HPC-Strategie, an der Freiburg mit der geplanten HPC-Ressource bwFor-Cluster "NEMO" einen wesentlichen Anteil hat (vgl. hierzu die HPC-Strategie). Im Dokument finden sich weitere Verweise auf die Landesaktivitäten und die verschiedenen Community-Cluster: Der Freiburger Cluster ordnet sich in die Reihe bwUniCluster in Karlsruhe (Start in 2014, hier hat die Universität Freiburg einen 10% Anteil, den Freiburger Wissenschaftler aller Disziplinen für ihre Forschungen nutzen können)), bwForCluster "JUSTUS" in Ulm (Start Dezember 2014) und den MLS / WiSo Cluster in Mannheim/Heidelberg (Start Oktober 2015) ein. Das RZ hofft in Q2 einen ersten Probebetrieb für NEMO aufnehmen zu können, anschließend folgt der bwForCluster BinAC (Bioinformatik und Astrophysik) in Tübingen (Start geplant für Q3/2016).

Die Fachbereiche Elementarteilchenphysik, Microsystemtechnik und Neurowissenschaften (ENM) fallen in die Ausrichtung des Freiburger Clusters, so dass direkt Rechenvorhaben auf NEMO beantragt werden können.

Mit den neuen Clustern stehen landesweit für die verschiedenen Forschungsvorhaben erhebliche Rechenkapazitäten auf Basis aktueller Hardware zur Verfügung. Diese Kapazitäten stehen allen Wissenschaftlern der jeweiligen Fachdisziplinen offen (für einen Überblick, siehe Referenzen im HPC-Dokument). Damit sinkt die Bedeutung der in die Jahre gekommenen Compute-Ressourcen aus dem ursprünglichen BFG, weshalb diese schrittweise überführt oder abgeschaltet werden.

Die HPC-Ressource in Freiburg wird aus mehreren Quellen finanziert: Ein wesentlicher Anteil wird durch das Land/MWK getragen und (lokale) Arbeitsgruppen aus dem Bereich ENM haben zusätzliche Eigenmittel eingebracht. Dieses Geld wurde durch die DFG aufgestockt. Weitere, aktuelle Informationen, auch zum Cluster-Zugang und zur Nutzung der Landesressourcen finden sich im HPC-Portal der Universität Freiburg Zudem hat die HPC-Gruppe eine Mailingliste für den NEMO-Cluster eingerichtet, auf der man sich über aktuelle Entwicklungen informieren lassen kann.